Mittwoch, 13. Dezember 2017

Einladung zur Vereinsveranstaltung mit Prof. Dr. Dr. h. c. Edmund Lengfelder 

►Vortrag ► Klimafaktor CO2 ? ►Fragen & Antworten

Referent: Prof. Dr. Dr. h. c. Edmund Lengfelder
Ort:   Gasthaus Antretter, Stephanskirchen / Nähe Rosenheim
Hinweis: Bitte auch zweiten Parkplatz hinter dem Gasthaus nützen - Danke!
Zeit:  Dienstag, den 19.12.2017, 19.30 Uhr
Veranstalter: Bewußt-Treff Rosenheim e.V.

Eintritt: einmaliger Fördermitgliedsbeitrag: 9,- Euro
Auch mit Chiemgauer Regio oder Tauschzeit (1 Stunde)



Nach "Waldsterben", dem "Ozonloch", der "Gefahr einer neuen Eiszeit" und
dem "Feinstaub" in den Großstädten beherrschen derzeit die
besorgniserregenden Meldungen zum "Klimakiller CO2" die Hauptmedien.
Im Kern steht dabei die Behauptung, daß "die Klimakatastrophe infolge
der vom Menschen verursachten Erwärmung der Erde durch Freisetzung
insbesondere des Treibhausgases Kohlendioxid entsteht."
Dieses neue Öko-Feindbild wird weltweit immer mehr zur Grundlage
einschneidender politischer Entscheidungen.
Soll der Klimaschutz zur neuen Weltreligion erhoben werden?

Höchste Zeit für einen Faktencheck durch einen anerkannten und
hochdekorierten Fachmann.
Er wird uns zunächst folgende Fragen beantworten:
► Was ist "Klima" überhaupt?
► Ist die globale "Klimaerwärmung" gesichert?
► Welche Rolle spielt der Weltklimarat?
► Ist CO2 ein "wichtiges gefährliches Treibhausgas"?

Danach wird Prof. Lengfelder besonders auch auf die gesellschafts-
und machtpolitische Dimension der CO2-Thematik eingehen sowie
die Methoden der Massenmanipulation beleuchten.
Ein ausführlicher Frage-Antwort-Teil zum Vortrag schließt sich an.

Nach der Pause steht Prof. Lengfelder für Fragen zu seinem
gesamten Fachgebiet zur Verfügung, z.B. zu Strahlenbelastungen,
Nuklearkatastrophen und alternativer Energiegewinnung.
Im vertraulichen Rahmen kann auch auf die Zusammenhänge
mit geopolitischen Strategien näher eingegangen werden.

Prof. Dr. Dr. h. c. Edmund Lengfelder, Jahrgang 1943, ist Strahlenbiologe und Arzt.Nach dem Abitur 
1962 und Bundeswehr studierte er Medizin, Physik und Elektrotechnik.
Er promovierte zur Strahlenbiochemie von Nucleotiden.
Ab 1983 war er Professor für Strahlenbiologie an der LMU München.
Nach der Tschernobyl-Katastrophe wendete er sich mehr und mehr der
Aufklärung der Menschen über die Gefahren der Radioaktivität zu.
Daraus resultierten zahlreiche Publikationen, eine langjährige enge
Zusammenarbeit mit der Sacharow-Umwelt-Universität in Minsk und
internationale Auszeichnungen seiner Verdienste.
Gegen den Wissenschafts-Mainstream unterstützte er warnende
Analysen zu den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe.
Heute ist er 1. Vorstand des OHSI Otto-Hug Strahleninstituts
und bietet unabhängige und oft unbequeme Aufklärung zu Atomkraft,
Energiegewinnung, Klimafragen und geopolitischen Machtstrategien an.

Veranstalter: Bewußt-Treff Rosenheim e.V. - Geschlossene Vereinsveranstaltung
Wir bitten ausdrücklich um Weiterverbreitung unserer Einladung 
an Euch bekannte Interessierte. Bitte vorher unten die Löschoption entfernen,
damit Euch kein Dritter versehentlich aus dem Verteiler löscht. ;-)

Unser Treffpunkt:
Dienstag, den 19.12.2017 im Gasthaus Antretter (Anfahrtsbeschreibung)
83071 Stephanskirchen, Schömeringer Straße 19

Programmbeginn 19:30 Uhr, Einlaß aus organisatorischen Gründen ab 18:30 Uhr.
Eintritt 9,- € / oder Chiemgauer/Tauschzeit einmaliger Fördermitgliedsbeitrag
(siehe "Vereinsregeln")
Es besteht die Möglichkeit sowohl vorher im Gastraum als auch im Saal zu speisen.

Unsere "Vereinsregeln":
Wir sind bestrebt, die Organisation weiter zu verbessern und wollen allen Anwesenden
einen möglichst störungsfreien und aufschlußreichen Abend zusammen mit unseren
Referenten bieten.

Zu diesem Zweck erklären sich alle Gäste mit folgenden Regeln einverstanden:
- Der Abend findet als geschlossene Vereins-Veranstaltung statt;
- Damit stimmt jeder Anwesende ausdrücklich den Regeln des Veranstalters
  zu und bestätigt dies durch seine Eintragung in die Anwesenheitsliste;
- Jeder erwirbt grundsätzlich für 9,- € als "Energieausgleich" einmalig
  eine Fördermitgliedschaft beim Veranstalter - dafür ist
  selbstverständlich keine feste Vereinsmitgliedschaft erforderlich;
- Es gibt immer Wege für eine individuelle Vereinbarung:
  diese muß aber vorab mit uns besprochen werden;
- Mobiltelefone werden ausgeschaltet oder kommen erst gar nicht mit -
  was uns am liebsten wäre;
- Jeder Teilnehmer übernimmt die volle Eigenverantwortung für seinen
  Besuch und stellt den Veranstalter von jeglicher Haftung frei;
- Das Auslegen von kostenlosen Infoblättern ist erwünscht
  und erfolgt nach Absprache mit dem Veranstalter;
- Der Verkauf von themenbezogenen Büchern , DVDs etc erfolgt
  ebenso nach Absprache mit dem Veranstalter;
- Veröffentlichungen bzw. Berichterstattung über den Inhalt der Vorträge
  sind ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch den Vorstand untersagt.
  Wir behalten uns vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

Wir wünschen uns Allen einen aufschlußreichen Abend.
Mögen viele gute Geister in dieser entscheidenden Zeit zusammenkommen.
Herzlichst

Rainer
für Eure Organisatoren vom


Bewußt-Treff Rosenheim e.V.
►Hören ►Prüfen ►Handeln



 „Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt,
die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“

Thomas Jefferson, dritter Präsident der USA

Sonntag, 15. Januar 2017

BND gegen Stasi: Wie der Verräter Gorbatschow die DDR und ihren Geheimdienst übergab



Quelle: Sowerscheno Sekretno (Streng geheim) Artikel von Igor Patunski
Übersetzt aus dem Russischen von Cornelia Schäffer

Veteran Intelligence Vitali korotkow
Veteran des sowjetischen Geheimdienstes Oberst Witali Korotkow

Der Veteran des russischen Geheimdienstes entsinnt sich zurück, wie der letzte Präsident der Sowjetunion die ostdeutschen Verbündeten der UdSSR "abschüttelte". Vor 27 Jahren, im September 1989 begann die Zerstörung der Berliner Mauer, der der Zerall der DDR und die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zu einem Staat folgte. Darüber, wer ursprünglich die Schuld an der Teilung Deutschlands in DDR und BRD trägt, wie der geheime Krieg zwischen den Geheimdiensten beider Staaten stattfand und warum die UdSSR nach dem Zerfall des Landes nicht für ihre Verbündeten in der Spitze der DDR-Führung eintrat, berichtet der ehemalige Mitarbeiter der Ersten Hauptverwaltung (PGU) der KGB der UdSSR, ein Veteran des Auslandsgeheimdienstes (SWR), Oberst Witali Korotkow.


- Witali Viktorowitsch, es gibt eine Version, dass es die DDR als Staat nur auf Grund des starren Willens Stalins gab, der damit im Herzen Europas ein Bollwerk gegen den Kapitalismus errichten wollte. Aber einige ihrer Kollegen versicherten mir, dass die Führung der UdSSR dazu bereit war, auf dem Territorium Nazi-Deutschlands einen Sozial-Demokratischen Staat nach dem Vorbild der Schweiz zu schaffen.

- Die Beschlüsse der Teheraner Konferenz, sowie auch die Beschlüsse der Konferenzen von Jalta und Potsdam sahen die Schaffung eines demokratischen Staates auf dem Territorium des ehemaligen Nazi-Deutschlands vor. Über das Schicksal Deutschlands gab es seitens der Führungen der UdSSR, Großbritanniens und der USA unterschiedliche Vorschläge. Die Engländer schlugen vor, Deutschland in verschiedene Länder und Sektoren aufzuteilen, die Führung unseres Landes hielt jedoch an der Meinung fest, dass Deutschland ein einheitliches Land bleiben müsse.

Die Nazi-Reserve des Westens
- Dann liegt die Verantwortung für die Zerstückelung Deutschlands in Sektoren und Einflusszonen bei den Amerikanern und Engländern?
- Genau an ihnen. Als die Truppen unseres Landes die Offensive in Osteuropa starteten und die Armeen der USA und Großbritanniens in Frankreich landeten, gab es eine sehr interessante Begebenheit, an die sich kaum jemand erinnert. Es war nämlich so: Im deutschen Schleswig-Holstein, in den Niederlanden und in Berlin blieben die Hauptkräfte der deutschen faschistischen Armee bestehen, und aus irgendeinem Grund kämpften sie nie gegen die verbündeten Truppen der Amerikaner und Engländer , die in der Normandie gelandet waren. Diese Teile der faschistischen Armee wurden in verschiedenen Regionen Westeuropas und ihre Anwesenheit in einer Reihe von europäischen Ländern setzte sich auch nach der Beendigung des Krieges im Mai 1945 über einen Monat fort. Die Aufklärung der UdSSR hatte klare Informationen darüber, dass die Führung Großbritanniens diese Truppen absichtlich schonte wegen der Möglichkeit einer politischen Veränderung in Europa und dass sie diese Kräfte auch als mögliche Reserve für einen Krieg gegen die Sowjetunion betrachtete.
- Und wie kam es dazu, dass der Leiter des Geheimdienstes der BRD ein ehemaliger Nazi-General, der Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost, Reinhard Gehlen, wurde?
- Gegen Ende des Krieges gelang es Gehlen, der an der Aufklärung gegen die Rote Armee beteiligt war, ihre gesamte Datenbank zu erbeuten und damit in die Alpen zu entkommen, um sie dort in der "Alpenfestung" zu vergraben, die für den Fall einer Evakuierung des Hauptquartiers Hitlers vorbereitet war. Später ergab sich Gehlen den Amerikanern. Und als die mitbekamen, mit wem sie es da zu tun hatten, brachten sie ihn in die USA, wo sie ihn über einen längeren Zeitraum verhörten und über seine weitere Verwendung entschieden. Gehlen begriff, dass eine Zusammenarbeit mit den amerikanischen Geheimdiensten ihm dazu verhelfen würde, seinen Kampf gegen die Sowjetunion fortzusetzen. Die Amerikaner halfen ihm dabei, den neuen Geheimdienst der BRD aufzubauen, in den er die Mitarbeiter des Nazi-Geheimdienstes und der Spionageabwehr rekrutierte. Diesen Geheimdienst leitete Richard Gehlen bis 1968, der sich später in BND umbenannte. Bemerken wir, die Mitarbeiter des BND legten es nicht darauf an, Auseinandersetzungen zwischen der DDR und der UdSSR anzuzetteln. Sie befassten sich nur mit jenen Aufgaben, die ihnen von den amerikanischen und englischen Betreuern im Rahmen des ausgelösten kalten Krieges gegen die UdSSR zugewiesen wurden. Der BND sammelte Informationen über ablaufende Prozesse, die auf dem Gebiet der UdSSR und der DDR stattfanden. In der wirtschaftlichen Situation der Nachkriegszeit, in der sich Deutschland befand, war das Leben seiner Bürger sehr schwierig. Ehemalige Mitarbeiter des SD und der Abwehr suchten nach Arbeit im Nachkriegsdeutschland wie sie sie bis 1945 hatten. Und als sie sahen, dass in ihrem Land, obwohl unter amerikanischer Federführung, erneut derartige Spezialdienste entstanden, ist es nur zu natürlich, dass sich diese ehemaligen Mitarbeiter der faschistischen Geheimdienste dazu entschlossen, für Gehelen zu arbeiten. Allerdings arbeiteten andere davon auch für englische und französische Geheimdienste, denn es waren sehr erfahrene Mitarbeiter, die ihr Geschäft verstanden, die hervorragend mit Menschen der unterschiedlichsten politischen Couleur umgehen konnten.
- Inwiefern konnte die Organisation Gehlen in die Staatsgeheimnisse der DDR eindrigen?
- In dieser Zeit waren die Grenzen zwischen den Zonen der Sowjetunion, der USA, Großbritanniens und Frankreichs praktisch offen, die Bewegung zwischen den einzelnen Zonen, die unter Aufsicht der Antihitlerkoalition stand, war praktisch frei.  Im Westen Deutschlands fand durch den Marshallplan ein wirtschaftliches Wachstum statt, wohingegen die wirtschaftliche Lage in der DDR schwierig blieb. Das ließ sich darauf zurückführen, dass die DDR Reparationen zahlen musste und viele Betriebe, in denen die Menschen hätten arbeiten können, liquidiert wurden. Dadurch war es sehr schwer, eine Arbeit in Ostdeutschland zu finden und die meisten Bewohner bemühten sich, eine Arbeit im Westen zu finden. Das erleichterte der Organisation Gehlen die Rekrutierung derjenigen Ostdeutschen, die Geheimnisträger waren. In den 1990iger Jahren (hier hat sich der Oberst gewiss versprochen oder es wurde falsch verstanden, denn da existierte die DDR bereits nicht mehr - meine Anmerkung) schleuste die Organisation Gehlen im Auftrag des CIA massenhaft Agenten in die DDR ein, vorrangig in Gebiete, in denen sich Garnisonen der Sowjetarmee befanden und in deren Transportsystem der Eisenbahn, welches Truppentransporte durchführte und Militärtechnik transportierte.
Die Organe der Spionageabwehr der DDR und natürlich die Vertreter unserer Geheimdienste haben eine sehr aktive Arbeit gegen diese Spione westlicher Geheimdienste geleistet, da auf dem Territorium der DDR nicht nur die Organisation Gehlen tätig war, sondern auch die Geheimdienste der USA und Großbritanniens. In dieser Zeit wurden Dank der aktiven Tätigkeit der  Spionageabwehr der UdSSR und der DDR zwei der größten Geheimdienstoperationen durchgeführt, bei denen man Agenten der westlichen Geheimdienste enttarnen konnte. Wir konnten bei der Ausführung der Operation unter dem Namen “Wesna” (Frühling) über 600 Mitarbeiter westlicher Geheimdienste verhaften, die aber im Wesentlichen der Organisation Gehlen angehörten.
Nach einer kurzen Zeit, vielleicht ein halbes oder ein Jahr später, wurde die zweite Operation durchgeführt und wiederum wurden ca. 500 westliche Agenten enttarnt und verhaftet. Und natürlich bewirken diese Operationen der Ministerien für Staatssicherheit der UdSSR und der DDR große Einbußen, in erster Linie beim Gehlen Geheimdienst, aber auch bei den amerikanischen und britischen Geheimdiensten. In dieser Zeit der gemeinsamen Operationen zeigte sich die Schlagkraft der Möglichkeiten unserer Agenten.
- Warum?
- Nun, stellen Sie sich vor, eine Residenz des Gehlen Geheimdienstes wurde vollkommen zerquetscht, deren Agenten wurden verhaftet aber der Chef beharrt weiter auf seinen Weg und und in der Führung des BND und der CIA kommt der Verdacht auf, wo das Leck herkommen könnte, aus dem die Informationen über die bestehenden Tätigkeiten der Residenz auf dem Gebiet der DDR gelangt sind. Und es steht nicht fest, ob dieser Fehlschlag seine Ursache nicht darin hatte, dass in dieser Residenz vielleicht ein sowjetischer Agent arbeitete oder sie sogar leitete? Und ich weiß, dass einige unserer fähigsten Agenten im Gehlen Geheimdienst vom Dienst suspendiert wurden und damit ihre Möglichkeit verloren, unsere Geheimdienste mit wertvollen Informationen zu versorgen, obwohl sie auf freiem Fuß blieben. Da es beim Gehelen Geheimdienst keine direkten Anhaltspunkte gab oder Beweise einer Zusammenarbeit dieser Leute mit dem sowjetischen Geheimdienst, blieben sie unter Verdacht.
- Werfen Sie einen Blick auf die Geschichte mit dem Agenten der Stasi Günter Guillaume, der Sekretär des Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland Willy Brandt war, welcher dann nach der Aufdeckung Guillaumes zurücktreten musste. Was brachte Guillaume zufall, sein persönliches Verhalten oder Verrat aus den eigenen Reihen des Geheimdienstes der DDR?
- Hier muss man das Eine vom Anderen klar trennen, zum Einen Versäumnisse im Verhalten Guillaumes selbst und zum Anderen Versäumnisse auf Seiten derer, die seine Tätigkeit aus der DDR her betreuten. Die Kombination aus beiden Faktoren führte zu seinem Scheitern als Stasi-Agent. Über die Regeln bei einer illegalen- oder Agententätigkeit auf dieser Ebene herrscht Einigkeit. Und soweit ich mich erinnere, ging Spielmann, der Mitarbeiter des wissenschaftlich-technischen Geheimdienstes der DDR war, später in den Westen, als die Abwehr der BRD Guillaume verhaftet hatte, aber er stand nicht im Zusammenhang mit dem Scheitern Guillaumes. Wahrscheinlich spielten kleine Details beim Scheitern Guillaumes eine Rolle, die eskalierten und zu seiner Aufdeckung führten.
- Die Amerikaner haben im Allgemeinen keine Berührungsängste gegenüber den Kadern aus den Nazi-Geheimdiensten gehabt, man sagt, sogar Angehörige der Gestapo hätten die Mitarbeiter der CIA der USA beraten?
- Es war und ist so. Von dem Moment an, als solche nachrichtendienstlichen Strukturen wie der CIA in der USA geschaffen wurden, studierte das Personal nur geheimdienstliche Geschicklichkeit. Und natürlich waren Konsultationen mit Experten, die zum Personal des faschistischen Geheimdienstes Deutschlands gehörten, sehr hilfreich. Die Methodik der Annäherung bei der Rekrutierung des ausgewählten Objektes, das Einwirken, die Heranziehung zur Zusammenarbeit dieser Person, psychologische Kenntnisse, all das beherrschten die ehemaligen Mitarbeiter des faschistisch-politischen Geheimdienstes ausgezeichnet. Sie kannte sich auch in der Psychologie der sowjetischen Menschen aus, sie kannten ihre Schwachpunkte, wie man sie zwecks Anwerbung unter Druck setzen konnte, und alle diese Erfahrungen waren natürlich für die Geheimdienste der USA äußerst nützlich.Ich glaube nicht, dass sie da für sich etwas vollkommen Neues entdeckt haben, aber die Herangehensweise der Deutschen war für sie sehr nützlich.
- Wie der Chef des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, Markus Wolf erklärte, gaben sogar ehemalige hochrangige Mitarbeiter des SD und der SS den USA und England die Schuld an der Teilung des einheitlichen Deutschlands, was als Folge davon die Aufgabe erleichterte, Mitarbeiter für die  Stasi der DDR anzuwerben. Gab es in der  Ersten Hauptverwaltung des KGB der UdSSR ähnliche Rekrutierungen unter diesen Nazis, die sich an die “Hurrikan” Bombardierungen  der Städte Dresden, Köln und München durch die Luftstreitkräfte der USA und Britanniens  erinnerten, was bedeutet, dass sie nicht in Liebe zu den Angloamerikanern entbrannten?
- In ganz Westeuropa hat man zu den USA immer eine verschiedene Haltung eingenommen. Manche meinten der Marshallplan sei die Rettung für das hungernde Europa.. Und es gab Leute, übrigens auch Politiker, die gesehen hatten, dass die USA gegen Ende des Krieges sogar mit den Nazis kämpften, dass sie bisweilen kriminell waren, wie bei den massenhaften teppichartigen Bombardierungen, bei denen die friedliche Zivilbevölkerung getötet wurde und die deutschen Städte dem Erdboden gleichgemacht wurden, Städte, die das historische Gedächtnis Deutschlands waren – Dresden, München, Hamburg…
Und sehr viele Einwohner Westdeutschland verstanden, dass der Marshall-Plan nicht nur zur Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft gedacht war, sondern zur Eroberung der Wirtschaft Ihres Landes durch die amerikanischen Konzerne. Und derselbe Heinz Felfe, einer der leitenden Mitarbeiter des ehemaligen Gehlen Dienstes der BRD, der bis dahin ein Mitarbeiter des SD war, der in der  VI Verwaltung des Sicherheitsdienstes des Reichssicherheitshauptamtes unter  Walter Schellenberg diente ,arbeite später genau deswegen mit der Ersten Hauptverwaltung des KGB der UdSSR zusammen, weil die US-Luftwaffe während des Krieges seine Heimatstadt Dresden vom Antlitz der Erde ausgelöscht hat. Dann musste er sich auch noch zwei Jahre in englischer Gefangenschaft abquälen und diese beiden Jahre hinterließen nicht die besten Eindrücke von dem Verhalten der Alliierten gegenüber seinem Volke.
Ich habe übrigens mit ihm zusammengearbeitet., er übergab der Ersten Hauptverwaltung des KGB der UdSSR über 15 Tausend geheime Dokumente, und benannte über 100 amerikanische Agenten namentlich. Und ich kann Ihnen sagen, dass wir dank seiner Tätigkeit als sowjetischer Agent, keinen einzigen Ausfall in der BRD hatten. Diese Abneigung gegenüber den Amerikanern und den Engländern hatte nicht nur er, diese teilten viele andere Deutsche, die in der BRD lebten. Die UdSSR ergriff nicht nur einmal die Initiative zur Wiedervereinigung Deutschlands, aber zu dieser Zeit, war der Westen unter der Führung der USA nicht bereit zu einer solchen Wiedervereinigung.

Das Zentrum der Spionage und Sabotage
- Was sagen Sie dazu, war es unbedingt notwendig, die Berliner Mauer zu bauen?
- Ich kannte die Hauptstadt der DDR und Westberlin zu unterschiedlichen Zeiten. Sowohl als es keine Mauer und keine Kontrollen zwischen dem östlichen und den westlichen Sektoren Berlins gab, als man mit der U-Bahn oder zu Fuß, je nachdem wie es für einen jeden angenehm war, die Grenze überqueren konnte und sich ungehindert in der sowjetischen, amerikanischen oder britischen Zone aufhalten konnte. Und keiner wurde an der Überquerung der Grenze gehindert. Dann tauchten allmählich Kontrollen zwischen den Sektoren auf. Ein sehr enger Freund von mir, der beim Zollamt der DDR beschäftigt war, erzählte mir von einer Episode auf seiner Arbeit. Als seitens seiner Kollegen Kontrollen bei der Einreise von Bürgern der BRD auf das Territorium der DDR durchgeführt wurden, überquerte sehr oft ein Deutscher mit seinem Fahrrad die Grenze aus Westberlin. Und so erregte dieser Deutsche aus dem Westen ihre Aufmerksamkeit. Wie sich herausstellte, transportierte er jeden Tag ein Fahrrad aus dem Ostsektor in seinen Westsektor und verkaufte das Fahrrad, um damit sein Geld zu verdienen.
Das Spekulantentum mit Lebensmitteln, Tabakwaren und allem möglichen, was man sich nur denken kann, blühte, denn all diese Waren waren in Ostberlin viel billiger. Und die Westler nutzten diesen Umstand der offenen Grenze zwischen den Sektoren, um Waren zu einem Spottpreis einzukaufen und sie dann zum dreifachen oder vierfachen Preis bei sich zu verkaufen. Dieser Trend der Ausbeutung der DDR nahm massenhaften Charakter an und fügte der Wirtschaft der DDR schweren Schaden zu. Die Spionage und die Abwerbung von Bürgern der DDR spielte auch eine nicht unerhebliche Rolle bei der Errichtung der Mauer. Jedoch standen wirtschaftliche Gründe im Vordergrund bei der Entstehung der Mauer.
- In einigen Dokumentarfilmen über den Sturz der Berliner Mauer wurden Aufnahmen gezeigt, wie bei der massenhaften Flucht aus der DDR die Grenzsoldaten der DDR schonungslos auf jene geschossen haben, die sogar mit Kindern über die Mauer klettern wollten, um in den Westen zu gelangen.
- Ein massenhafter Charakter derartiger Aktionen wurde durch die Behörden der DDR nicht unterstützt, wenngleich es solche Vorfälle gab. Ich erinnere mich nicht genau an die Zahl, aber während der gesamten Zeit des Bestehens der Mauer, von 1961 - 1989, gab es 120 Fälle von Erschießungen beim Fluchtversuch oder beim Versuch des illegalen Grenzübertrittes. Wenn man diese Zahl auf 28 Jahre aufteilt, kommt man nicht auf allzu viel, um von einem massenhaften Charakter von Erschießungen sprechen zu können.
- Man sagt, dass vor dem Fall der Berliner Mauer der Münchner Sender “Radio Liberty” und andere subversive Zentren in der BRD einen besonderen Beitrag bei der Anheizung einer antisowjetischen Hysterie geleistet haben, sie ermunternden die wütenden Menschenmenge, die zunächst die Berliner Mauer zu zerschlagen und danach das Gebäude des ZK der SED und das Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR zu demolieren.
- Ja, in Westberlin gab es in den 1950 - 1960er Jahren, wo sich sowohl die Geheimdienste als auch die Armeen der USA, Großbritanniens und Frankreichs befanden, Dutzende antirussische Organisationen, die der Westen geschaffen hatte und finanzierte. Es genügt, wenn man sich an solche Organisationen erinnert, wie dem Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen, der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit, der Vereinigung der Opfer des Stalinismus, des Nationalen Bundes der Schaffenden (NTS) und viele andere. Alle betrieben eine fortlaufende Propaganda gegen die UdSSR und die DDR, die Mitarbeiter dieser Zentren waren mit der Anwerbung von Bürgern unseres Landes und aus der DDR , die Befürwortern der sowjetischen Ordnung waren, beschäftigt. Für die Organe der sowjetischen Staatssicherheit und für unsere Kollegen aus dem MfS gestaltete sich die Konfrontation mit all diesen Organisationen als sehr schwierig. Also, Berlin war wirklich das Zentrum der Spionage und der Sabotage.
- Betrachten wir den rechtsgültigen Befehl aus dem Jahre zur Liquedierung von Jewgeni Okolowitsch, dem Führer des NTS, die seinen Worten nach nicht gelang, mit deren Ausführung der Kapitän des Minesteriums für Staatssicherheit der UdSSR Chochlow betraut war und der zum Überläufer wurde?
- In diesen Jahren benutzte unser Dienst derartige Maßnahmen im Umgang mit unseren Feinden. Der NTS war ein Feind unseres Landes. Die Dienstleistungen dieser Organisation wurden von Geheimdiensten der großen westlichen Ländern, wie Westdeutschland, der USA, Großbritanniens und Frankreich, genutzt. Übrigens Chochlow ist nicht einfach nur deswegen in den Westen abgehauen, weil er Okolowitsch nicht umbringen wollte, sondern er verließ die Reihen der Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der UdSSR und versuchte unseren österreichischen Stützpunktchef des Geheimdienstes Okun in eine Falle des CIA der USA zu locken, er forderte ihn mit einer dringenden Chiffre zu einem Treffen auf, aber zum Glück tappte Okun aufgrund seiner Professionalität nicht in diese Falle. (Genaueres zu Chochlow in dem Aufsatz “Zirkus” von Makljaskow, № 8/385, August 2016. – Redaktion)
Uns was die Methoden betrifft, die man damals gegen unsere Agenten einsetzte, es handelte sich um einen nicht weniger erbarmungsloseren Krieg. Ich kenne zwei Ereignisse, bei dem Agenten des CIA in Westberlin Agenten unseres Landes gefangennahmen und folterten. Einen davon kannte ich gut, er begab sich zu einer Telefonkonferenz mit seinem Agenten, der offensichtlich ersetzt worden war. Als er die Telefonzelle verließ, wurde er von CIA Agenten geschnappt und furchtbar verprügelt. Zum Glück für meinen Bekannten gelang es Kollegen des Geheimdienstes ihn zu retten.
- Und die Erste Hauptverwaltung des KGB der UdSSR oder die Geheimdienste des MfS der DDR ließen die auch derartige Methoden in Ihrer Arbeit zu?
- Über solche Ereignisse weiß ich nichts. In den 1970 - 1980er Jahren wurden derartige Operationen weder von uns noch vom Geheimdienst der DDR durchgeführt, vor allem nicht auf dem Gebiet unserer Gegner.

Das ist Ihre innere Angelegenheit
- Hätte Michail Gorbatschow bei den Verhandlungen über das Schicksal Deutschlands etwas für seine treuen Verbündeten tun können, vereinbaren können, dass die Vertreter des ZK der SED und des MfS der DDR nicht vor ein Gericht gezerrt werden?
- Während des Treffens von Präsident Gorbatschows mit dem Bundeskanzler der BRD Helmut Kohl in Arkhus stellte Kohl die Frage, was sollen wir mit den Bürgern der DDR machen? Gorbatschow antwortete, dass es die innere Angelegenheit Deutschlands sei. Ich erinnere daran, dass die DDR ein souveräner Staat war, ein Mitglied der UNO, dass das gesamte Arsenal an Mitteln hätte anwenden können, die von souveränen Staaten genutzt werden. Dazu gehören die Fragen ihrer inneren Sicherheit, Geheimdienstoperationen und so weiter, das waren selbstverständliche Handlungen ihrer Staatsstrukturen. Wie war es möglich bei der Vereinigung der DDR und der Bundesrepublik Deutschland in ein einheitliches Deutschland deren Bürger der Deutschen Demokratischen Republik als Verbrecher hinzustellen, die gegen ihr Nachbarland, die BRD, vorgegangen waren? Das ist doch absurd! Die Mitarbeiter des Parteiapparates der SED und die politischen Persönlichkeiten der DDR hätten keinerlei Verfolgung ausgesetzt sei dürfen und hätten nach der Vereinigung dieselben Rechte wie die Bürger der BRD haben müssen. Immerhin waren das ganz normale Menschen, die die Politik ihres souveränen Staates verwirklicht haben und ihre Aufgaben gelöst haben.

1990 beschlossen Michail Gorbatschow und Helmut Kohl in der malerischen Hütte in Arkhus das Schicksal Deutschlands

Die Worte Gorbatschows, dass das eine innere Angelegenheit sei, war keine Fehleinschätzung. Der Präsident der UdSSR war nicht so dumm, um nicht zu verstehen, welches Geschehen seine Entscheidung auslösen würde. Das grenzt schon an einen moralischen Verrat, wenn nicht gar an ein Verbrechen.

Übrigens, als man die ehemaligen DDR-Bürger der von uns aufgezählten Staatsdienste, insbesondere des MfS, begann zu verfolgen, und das dauerte sehr lange, meiner meinung nach mehr als 10 Jahre, haben ehemalige Mitarbeiter des MfS, des Innenministeriums und der Grenztruppen der DDR einen Verein gegründet, der sich ISOR.ev nennt. Die Organisation kämpft dafür, dass die Diskriminierung aller Mitarbeiter rechtmäßigen Organe der DDR gestoppt wird.
Die Diskriminierung findet darin Ausdruck, dass ihnen durch ein Gesetz, welches im schon vereinten Deutschland erlassen wurde, Bettelrenten gezahlt werden, die viele Male niedriger sind als sie normalerweise DDR-Bürgern gezahlt wird. Die ehemaligen Angestellten der Ordnungskräfte und der Organe der Staatssicherheit der DDR wurden bei der Arbeitssuche reglementiert und diese Demütigung der Mitglieder, denen sie seitens der neuen Behörden  in Deutschland ausgesetzt waren, bekämpft der Sozialverband ISOR.ev. Darüber hinaus sind viele Mitarbeiter der geheimdienste des MfS der DDR strafrechtlich zur Verantwortung gezogen worden und befanden sich jahrelang in Untersuchungshaft. Einer meiner Freunde, der Leiter der Geraer Hautverwaltung des MfS der DDR, General Lehmann, befand sich 2 Jahre in Untersuchungshaft, in dieser Zeit wurde er ständig verhört, drohte mit Gefängnisstrafe, aber Gott sei Dank wurden die Ermittlungen durch irgendwelche Umstände oder politischen Ereignisse in seinem Fall eingestellt.
- Unterstützte die UdSSR diese Menschen wenigstens?
- Nein, von unserem Land bekam der Sozialverein ISOR.ev nichts, er finanzierte sich aus kleinen Beiträgen seiner Mitglieder und war auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen. Die “Demokratische” Führung des vereinten Deutschlands hat faktisch Repressalien gegen die ehemaligen Mitarbeiter der Geheimdienste der DDR angeordnet.   Hier gab es auch das Bestreben, diejenigen an den Pranger zu stellen, die aktiv und erfolgreich für die sozialistische DDR gekämpft hatten und zweitens wollte man zeigen, dass die Sowjetunion und später Russland seinen früheren Verbündeten nicht helfen konnte.

- Gab es denn keine Proteste von unserer Seite?

- Ich bin mir nicht sicher, ob ein Protest unsererseits zur damaligen Zeit hätte etwas ändern können oder überhaupt eine Rolle gespielt hätte. Denken Sie an die Ausdehnung der NATO in den Osten. Vereinbart war mit den Deutschen, dass die Sowjetunion ihre Truppen aus Osteuropa abzieht, und die BRD und die USA ihre Präsenz nicht dorthin ausdehnen. Und was ist daraus geworden? Ein Dokument mit den Unterschriften der UdSSR und der NATO existiert nicht. Allerdings, wenn es einen solchen Vertrag gegeben hätte, dann wissen wir auch, wie die USA das Völkerrecht mit Füßen tritt, wir brauchen nur an Jugoslawien, Irak, Syrien und Libyen denken.


Mischa, ich kann nichts für Dich tun
- Ich hörte diese Version, als es der Führung des KGB der UdSSR klar wurde, dass der Zusammenbruch der DDR unausweichlich war,  die Mitarbeiter der Ersten Hauptverwaltung der KGB auf eigene Faust und auf eigenes Risiko eine Reihe von Mitarbeitern des MfS der DDR mit Geld und Papieren ausstatteten und in neutrale Länder brachten :
Ich kann nur bedauern, dass es eine solche Aktion zur Rettung meiner Kameraden aus dem MfS der DDR nicht gegeben hat.
-  Während der Gerichtsverhandlung gegen Markus Wolf erklärte der Ex-General der KGB, Oleg Kalugin, dass der internationale Terrorist Iljitsch Ramirez Sanchez, der Schakal genannt, lange Zeit Wolfs persönlicher Agent gewesen war und zur Lösung solcher heiklen Aufträge, wie zum Beispiel der Explosion auf dem Gelände des Senders Radio Liberty in München 1981, herangezogen wurde. Laut Kalugin erfolgte dies auf persönlichen  Befehl Andropows.
Markus Wolf glaubte Gorbatschow, nicht aber er glaubte an die Ideale des Landes, das seine Familie gerettet hat
- Der Verräter Kalugin machte während der Gerichtsverhandlung gegen Markus Wolf und dessen Kollegen derartige Aussagen, er arbeitete ganz einfach seinen Lohnab, eine Aufenthaltsgenehmigung und ein Haus in der Nähe Washingtons in der USA. Und ich denke auch, dass die Mitarbeiter der CIA und des FBI der USA, die nur widerwillig mit ihm zusammengearbeitet haben, niemals und nirgendwo irgendeine Sympathie für ihn empfunden haben, außer so etwas wie Verachtung. Das ist das Schicksal aller Verräter. Aber weil die Mitarbeiter der Geheimdienste  der USA keine dummen Leute sind, verstehen sie, dass wenn Oleg Kalugin für sie zum Vorteil ist, er ihnen irgendwann etwas verraten kann. Ich persönlich glaube einfach nicht, dass die Aufklärung der DDR unter Führung von Markus Wolf sich solcher Terroristen bedient hat, sie mit Sprengstoff versorgte und sie zur Lösung ihrer Aufgaben heran zog.
- Es wird erzählt, dass kurz vor dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 im Landhaus der Familie Wolf zwei CIA Agenten bei ihm aufgetaucht wären und ihm angeboten hätten, ein Buch über die Arbeit des Geheimdienstes der DDR in den USA zu schreiben und darin alle geheimen Aktionen zu offenbaren. Dafür versprachen sie ihm angeblich ein gutes Honorar, eine Aufenthaltsgenehmigung in den USA, die ihn vor einer gerichtlichen Verfolgung in seiner Heimat bewahren würde, eine Villa in Kalifornien, sowie eine Arbeit als Sicherheitsberater beim Leiter des Außenministerium der USA. Einer der CIA-Leute bemerkte dazu: “Sagen sie nur nicht, dass Sie Markus mit Ihrem analytischen Geist, Gorbatschow immer noch glauben:” Darauf hin antwortete Generaloberst Markus Wolf: “Gorbatschow glaube ich nicht, aber ich glaube an die Ideale des Landes, dass meine Familie 1933 vor dem physischen Untergang gerettet hat!” Und er verwies die ungebetenen Gäste der Tür. War der Leiter des MfS der DDR der sozialistischen Idee wirklich so treu ergeben?
- Ich glaube zutiefst an den Anstand und die Ehre des Generals Markus Wolf, der es im Jahre 1991 vorzog lieber das Schicksal seiner Kameraden aus dem MfS der DDR zu teilen, anstatt sich ein schönes Leben um den schrecklichen Preis des Verrates zu erkaufen. Wie auch meine Kollegen denke ich, dass während der Stalin-Ära und während der Zeit von Chruschtschow und Breschnjew sehr schwierig war, es waren mitunter tragische Zeiten, doch wir glaubten daran, dass wir eine gerechte Gesellschaft erbauen. Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass auch Markus Wolf auf einer solchen Position stand. Er wuchs in einer Familie von Kommunisten auf, er wurde in der UdSSR groß, er hat unbestritten alle Mängel in unserem Land erlebt, darüber schrieb er in seinem Buch “Spionagechef im geheimen Krieg”.
(Anmerkung: Im Russischen heißt das Buch Spiel auf fremdem Gebiet - Игра на чужом поле)
Aber er sah auch all die Vorteile der sozialistischen Gesellschaft gegenüber der kapitalistischen. Mit uns gemeinsam baute er den Geheimdienst der DDR auf. Ich hatte 1954 mein erstes Treffen mit ihm, als er ein Jahr nach seiner Berufung auf den Posten des Chefs des MfS der DDR, fuhr er nach Wien, um sich mit der Residenz unseres Geheimdienstes dort bekannt zu machen, und ich plauderte zwei Stunden mit ihm, erzählte ihm, wie wir arbeiten. Und später, bei meiner Arbeit in der Ersten Hauptverwaltung des KGB, traf ich mich wiederholt mit ihm, wenn ich nach Berlin zu Verhandlungen mit meinen Kollegen vom MfS der DDR fuhr. Ich kannte ihn sehr gut. Dieser Mann hat sehr viel für die DDR getan, aber auch für unserer Land. Ich muss leider zugeben, dass ihm von unserem Land sehr viel Leid zugefügt wurde. Erinnern Sie sich daran, wie er nach einem Aufenthalt in der UdSSR nach den Ereignissen von 1991 abreisen musste? Der letzte stellvertretende Vorsitzende des KGB der UdSSR, Leonid Schebarschin, sagte damals unter Schmerzen zu Wolf: “Mischa, ich kann nichts für Dich tun, Du siehst ja selbst, was bei uns los ist.” Gerade deshalb sollte man darüber nachdenken, denn er blieb auch danach unser Freund, weil er verstanden hat, der Standpunkt irgendeiner Persönlichkeit oder Vertreters der Regierung muss nicht mit der Idee übereinstimmen, für die er gekämpft hat.
- Ich habe gehört, dass ein paar hochrangige Mitarbeiter des KGB der UdSSR an Gorbatschow herangetreten sind und ihm vorgeschlagen haben,  Wolf die sowjetische Staatsbürgerschaft zu verleihen, um ihn vor einer gerichtlichen Verfolgung im Westen zu bewahren. Der Vorsitzende des KGB der UdSSR, Wladimir Krutschkow, übergab den Brief als Mitglied des Politbüros an Gorbatschow, aber das Problem ließ sich damit nicht beseitigen...
- Ja, mit dieser Version bin ich vollkommen einverstanden. Wenn er für seine Verdienste bei der Zusammenarbeit der deutschen und sowjetischen Geheimdienste die sowjetische Staatsbürgerschaft verliehen worden wäre, wäre das zu diesem Zeitpunkt eine Garantie für seine Unantastbarkeit gewesen. Bei uns gab es derartige Präzedenzfälle, etwa als der CIA Agent Edward Lee Howard, der  als amerikanischer Spion für unsere Residenz in Wien arbeitete und ausgeliefert werden sollte, bekam die die sowjetische Staatsbürgerschaft, eine schöne Wohnung im Gebiet des Patriarch Teiches, eine Datsche im Dorf Schukow und eine Rente als Oberst der Ersten Hauptverwaltung des KGB der UdSSR. Ich bin mir mehr als sicher, dass der Generaloberst Wolf die gleiche Behandlung seitens der sowjetischen Führung verdient hätte. Aber leider…

Diese Seite wurde übersetzt aus : https://nstarikov.ru/club/74001

Die Orginalseite, von der dieser Artikel eigentlich stammt, ist: http://www.sovsekretno.ru/articles/id/5532/


Sonntag, 3. April 2016

Was haben die Türken und die meisten Juden gemeinsam?

Die Antwort ganz zuerst: Ihre Vorfahren sind Turkvölker. Sie sind miteinander verwandt.


Viele Dinge in der heutigen Weltpolitik lassen sich besser verstehen, wenn man einen kleinen Ausflug in die Geschichte macht. Aktueller Anlass für mich, diesen Artikel zu schreiben, sind zwei Artikel aus dem amerikanischen Onlinemagazin Verterans Today (VT).

Intelligence Agencies Infighting, Origins of Brussels, Paris Attacks

Breaking, Exclusive: Brussels Mastermind Captured by Syrian Kurds, Implicates Erdogan

In den Massenansturm an Flüchtlingen in Europa, besonders nach Deutschland und in die Terroranschläge von Paris und Brüssel scheinen Erdogan und der Mossard in nicht unerheblichem Maße involviert zu sein. Aber wieso arbeiten diese Leute so eng miteinander zusammen? Was ist ihre Motivation? Ich versuche hier einmal etwas die Hintergründe zu beleuchten.

Eins ist beiden Staaten unter ihrer derzeitigen Führung gemein, sie streben Großreiche an.

Großisrael
Eine Forderung der Zionisten ist ein Großisrael (hebräisch: ארץ ישראל השלמה, Eretz Israel HaSchlema „Vollständiges Land Israel“, oft nur „Eretz Israel“) Es beinhaltet die Ausdehnung der jüdischen Souveränität auf das gesamte Gebiet zwischen Mittelmeer und dem Fluss Jordan, manchmal ebenfalls auf Teile Jordaniens und in ihrer extremeren Form zusätzlich auch auf Gebiete des Libanons, Syriens und Ägyptens. Es gibt aber auch Vorstellungen von einem Großisrael, dass vom Sinai bis zum Euphrat reichen soll. 


zum selbst Nachforschen:
Wikipedia
“Gross-Israel” bedroht: US-Kriegsmaschine gleitet betrügerischen Pharisäern aus ihrem Würgegriff
Großisrael: Der zionistische Plan für den Nahen Osten
Ein neues Schlagwort aus Jerusalem: Der Ruf nach ‘Groß-Israel’

Neu - Osmanisches Kalifat
Erdogan wiederum räumt von einem Neu - Osmanischem Kalifat. Als NATO Mitglied kann die Türkei diesen Wunsch natürlich nicht laut äußern. Aber man hat ja ISIS und die ISIS träumt von der Weltherrschaft. Sie wollen ihr neues Reich sogar bis Bayern ausdehnen. Erdogan spielt wohl mit dem Gedanken, dass ihm die ISIS aus lauter Dankbarkeit für seine Dienste den Posten als Kalifen einräumt. Den Palast hat er ja schon. Die Träume dieser Herren sehen dann in etwa so aus:


zum selbst Nachforschen:

Wikipedia Osmanisches Kalifat
https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Kalifat
Der Kalif als Befehlshaber der Gläubigen
Offensive im Irak: ISIS-Extremisten rufen "Islamisches Kalifat" aus


Nun habe ich Anfangs behauptet, die Türken und die meisten in Israel lebenden Juden stammen von Turkvölkern ab und sind miteinander verwandt. Die folgenden Ausführungen werden das untermauern.

Die aschkenasischen Juden - Nachfahren der Kazaren
Die aschkenasischen Juden stammen zu allergrößten Teil aus Osteuropa, sie werden auch als Ostjuden bezeichnet. Anfang des frühen 20.Jh kamen Viele von ihnen auch nach Deutschland. Sie hatten es schwer sich mit den bereits hier ansässigen Westjuden zu synchronisieren, das diese sehr angepasst in Westeuropa lebten und in die hiesige Bevölkerung assimiliert waren. Aber woher kamen diese aschkenasischen Juden?
Es gab ein halbnomadisches Turkvolk der Kazaren, von dem im 7. Jh ein Khaganat im nördlichen Kaukasus an der Küste des Kaspischen Meeres gegründet wurde. Zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert wurde das Judentum zur Staatsreligion. Die Kazaren waren also jetzt Juden dem Glauben nach, aber ihrer genetischen Abstammung nach nicht, sie sind eben keine Semiten. Und genau von diesen Kazaren stammen die ganzen Ostjuden (Aschkenasim) ab. Sie sind auch der Motor der ganzen zionistischen Bewegung. Sie erheben also Anspruch auf ein Land, dass lt. Bibel GOTT den Nachfahren Abrahams versprochen hat. Sie kommen und verdrängen die ansässigen Einwohner, die Palestinenser, und beanspruchen dieses Land nach 2000 Jahren. Nun sei noch dazu gesagt, dass die meisten hohen Ämter und Posten in Politik und Wirtschaft eben von diesen aschkenasischen Juden besetzt sind.


zum selbst Nachforschen:
Auf die Spuren von "Gog" und "Magog"
Der dreizehnte Stamm. Das Reich der Khasaren und sein Erbe Wikipedia Chasaren

Palestinenser und Sepharden - echte Nachfahren der Juden
Nach der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 wurden nicht alle Juden vertrieben. Ein beträchtlicher Teil von ihnen, vornehmlich in den ländlichen Gebieten blieb im Land. Einige von ihnen wurden Christen. Im 1. Jh waren Juden und Christen noch nicht voneinander getrennt. Erst als die Araber Jerusalem eroberten und das Land islamisierten, konvertierten Viele von ihnen zum Islam. Christen und Juden mussten hohe Abgaben bezahlen und wurden in ihren Rechten stark eingeschränkt. Nach der Zerstörung des Tempels flohen eine Anzahl Juden ,meistens aus den großen Städten, in die jüdischen Gemeinden im Mittelmeerraum. Später, nach dem Einfall der Araber folgten ihnen noch etliche nach. So war jüdisches Leben in in Ägypten, Babylonien und Persien ansässig. Von dort aus verbreiteten sie sich weiter in den Fernen Osten, nach Nordafrika, in die Länder entlang des Mittelmeers bis ins heutige Frankreich und nach Spanien. Vor allem die Juden aus Spanien werden als Sepharden bezeichnet. Dadurch kann man eigentlich sagen, dass die Nachfahren der echten Juden, die in Palästina geblieben sind, auch heute noch dort leben, es gibt sowohl Christen, als auch Juden neben dem größtenteils muslimischen Anteil der Bevölkerung. Nun kommen da Juden daher, die in Wahrheit gar keine sind, weil Kazaren, und es kommen Nachfahren der echten Juden, aber zu den Kazaren in der Minderzahl und vertreiben die wirklich echten Nachfahren der Juden, nehmen ihnen einfach das Land weg und behandeln sie teils wie Tiere, zerbomben ihre Häuser, sperren ihnen das Wasser und verüben eine Vielzahl an Verbrechen gegen die Menschlichkeit an denen, die wirklich Semiten sind.

zum selbst Nachforschen:
Wikipedia Juden in der Spätantike

Die Türken - Nachfahren der Uiguren
Auch die Türken haben noch nicht immer in der heutigen Türkei gelebt. Dieses Stück Land ist besser als Kleinasien bekannt und gehörte mit seiner Hauptstadt Konstantinopel zum oströmischen Reich. Dieses Gebiet war christlich geprägt. Die Türken sind Nachkommen der Xiong-nu (“Schreckliche Sklaven”), auch bekannt als Uiguren, und wurden nach mehreren militärischen Niederlagen von den Chinesen aus Ostasien nach Westen vertrieben. Auch heute lebt noch ein Teil der Uiguren in China. Sie eroberten Kleinasien im 11. Jh. Danach vergrößerten sie ihr Reich ständig durch Eroberungen.



zum selbst Nachforschen:
Wikipedia Türken
Wikipedia Turkvölker
Wikipedia Uiguren
Türkentum